Kompensatoren sind Komponenten für den Rohrleitungs-, Anlagen und Apparatebau. Sie sind für die gleichen Belastungen entwickelt wie Anlagenteile und Rohrleitungen; darüber hinaus müssen sie aber zusätzlich Spannungen, Bewegungen, Schwingungen oder Vibrationen in axialer und/oder lateraler Richtung aufnehmen können. Haupteinsatzgebiete für Schlauch- und Flanschkompensatoren aus Gewebe sind Anlagen mit gasförmigen Medien. Um den individuellen Einsatzbedingungen im industriellen Anlagenbau gerecht zu werden sind präzise technische Einbauangaben des Anwenders elementar für eine optimale Kompensatoren Konstruktion.
Durch die Vielzahl der Materialkombinationen ist es möglich eine optimale Problemlösung zu erarbeiten, die im wesentlich durch die vorhandenen mechanischen, chemischen und thermischen Einflüsse bestimmt werden. Generell wird der Kompensatorenaufbau durch das Isoliermaterial, die Dichtfolie, das Trägergewebe und die Beschichtung bestimmt.
Die Bewegungsaufnahme ist abhängig von der Bauform des Mittelteils [AR]. Im Wesentlichen unterscheidet man zwischen gerade und gewölbten Ausführungen sowie Ausführungen mit Falten.